Ehepaar Reilingsperger

OPTA Erlebnis - Ehepaar Reilingsperger„Gut gedämmt ist halb geheizt“

Offen, hell und weiträumig sollte das Haus des Ehepaares Reilingsperger werden – Faktoren, die früher als Energiefresser gegolten hätten. Doch heute ist das kein Problem mehr.

Die Außenmauern des Hanghauses im oberpfälzischen Mörsdorf, einem Ortsteil von Freystadt, bestehen aus 49 Zentimeter dicken Liapor-Wandsteinen. In ihnen befinden sich räumlich versetzte Luftschlitze, die Wärme speichern und so für eine zusätzliche Dämmung sorgen. „Wir sind keine Fans von Styropor auf dem Mauerwerk“, sagt Bernd Reilingsperger, „deshalb haben wir uns für diese Variante entschieden“. Weiterer Vorteil: „Die Steine nehmen kaum Wasser auf, dadurch ist weniger Schwitzwasser im Mauerwerk, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt“, erklärt der Hausherr.

Durch eine eingebaute Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann die Familie zusätzlich Energie sparen. „Wir öffnen die Fenster nur ab und zu, wenn wir die Vögel zwitschern hören möchten“, so seine Frau. Für das Dach hat Oliver Thumann eine spezielle Konstruktion entwickelt: Unter die Ziegel baute er einen Luftraum, der als zusätzliche Dämmung dient. Außerdem gewährleistet er, dass im Sommer die Stauwärme aus dem ungenutzten Raum unter dem Dach besser abziehen und im Winter Schwitzwasser, das sich eventuell in der Dämmung gesammelt hat, verdampfen kann.

Auch bei der Energieversorgung hat Familie Reilingsperger eine sparsame und umweltfreundliche Lösung gewählt. „Wir haben uns für eine Geothermie-Anlage mit fünf Bohrungen bis auf 38 Meter entschieden, sowie für eine Brauchwasser-Solar-Anlage. Somit wird das gesamte Haus mit regenerierbarer Energie beheizt, ohne von Heizöl abhängig zu sein“, erklärt der Hausherr.

Offenes Wohnkonzept

Nun genießt das Ehepaar sein neues Zuhause: Durch die großen Fensterflächen mit Dreifach-Verglasung fällt reichlich Licht und lässt das offene Wohnkonzept des zweigeschossigen Hauses noch weiträumiger erscheinen. „Unten ist der Wohnbereich, in den der Flur integriert ist, links davon sind unsere Privaträume wie Schlafzimmer, Ankleideraum und ein großes Badezimmer mit Duschwanne und Sauna“, beschreibt Reilingsperger die Raumaufteilung. Der Wohnbereich reicht in der Höhe bis unters Dach und lässt den Blick auf eine Galerie frei. „Steht meine Frau oben in der Küche, kann sie mich im Wohnzimmer sehen“, so der Hausherr schmunzelnd.

Verbunden sind die beiden Ebenen durch eine offene Stahltreppe. Neben der Küche befindet sich im oberen Stockwerk noch eine Speisekammer sowie ein Gästezimmer, das Büro des Hausherrn und ein Gästebad mit bodenebener Dusche. Der Heizungsraum und die Technik für die Erdwärmepumpe wurden im hinteren Teil des Untergeschosses, das im Hang liegt, untergebracht. „Die Vorgehensweise von Thumann Wohnbau hat uns super gefallen“, betont Reilingsperger. Außerdem habe das Team sehr genau gearbeitet. „Wir können sicher sein, dass unser Haus von guter Qualität ist und wir lange Freude daran haben werden“.

 

Impressionen:

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