Doppelhaushälfte – Alternative zur Eigentumswohnung?

Vor der Anschaffung einer Immobilie steht eine grundsätzliche Entscheidung: Soll es eine Eigentumswohnung oder ein Haus sein? Oft wird die Frage Wohnung oder Haus durch den Kaufpreis bzw. die Baukosten entschieden. Insbesondere die Anschaffungskosten für ein freistehendes Haus sind in vielen Fällen zu hoch. Für diese Menschen ist eine Doppelhaushälfte eine gute Alternative.

Komfort eines Einfamilienhauses

Eine Doppelhaushälfte bietet den Komfort eines freistehenden Einfamilienhauses, ist aber in der Regel deutlich günstiger zu haben. Man hat auch sein eigenes Grundstück und kann sich dort bei schönem Wetter herrlich entspannen. Dieser Gartenanteil fehlt bei den meisten Eigentumswohnungen.

Besonders für Kinder ist es gut, wenn sich sich viel an der frischen Luft bewegen können. Im eigenen Garten sind sie dabei stets im Blickfeld der Eltern und somit sicherer, als wenn sie auf der Straße vor dem Haus oder einem nahegelegenen öffentlichen Spielplatz spielen. Auch kinderlose Paare und Alleinstehende wissen den Platz an der Sonne zu schätzen.

Allerdings sollte man vor dem Kauf die Nachbarschaft erkunden. Baut man beispielsweise als Familie mit kleinen Kindern in einem ruhigen Wohngebiet, in dem sonst nur ältere Menschen wohnen, kann dies schnell zu Konflikten führen. Anders sieht es aus, wenn man als Single in eine Gegend mit vielen Kindern zieht. Dort herrscht zumindest tagsüber ein höherer Lärmpegel. Auf alle Fälle hat man aber weniger direkte Nachbarn, die man sich in den meisten Fällen auch nicht aussuchen kann, als in einer Eigentumswohnung.

Große Gestaltungsfreiheit

Wer eine Eigentumswohnung erwirbt, muss sich darüber im Klaren sein, dass später in vielen Dingen die Eigentümerversammlung das Sagen hat. Als Eigentümer einer Doppelhaushälfte hat man dagegen weitgehend die alleinige Entscheidungsgewalt. Dies beginnt schon in der Planungsphase, in der der Grundriss des Hauses individuell gestaltet werden kann. Dagegen ist er bei der Eigentumswohnung mehr oder weniger durch die Architektur des Hauses vorgegeben. Auch später kann der Eigentümer einer Doppelhaushälfte viel leichter bauliche Veränderungen vornehmen, wo in der Eigentumswohnung in der Regel keine Möglichkeiten bestehen.

Die größere Freiheit hat allerdings auch ihren Preis. Der Hauseigentümer muss sich um alles selber kümmern, wofür bei der Eigentumswohnung der Verwalter sorgt. So muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden, ob eine Doppelhaushälfte als Alternative zur Eigentumswohnung in Frage kommt.

 

 

 

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