Baupartnerwahl: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“

Marcus Sieger | OPTA MassivhausDie Wahl des richtigen Baupartners ist neben der Entscheidung über das passende Grundstück die wichtigste Frage, mit der sich angehende Bauherren rechtzeitig auseinander setzen müssen. Vor Vertragsabschluss geben sich naturgemäß alle Baufirmen große Mühe, einen guten Eindruck zu machen. Denn sie wollen ja schließlich den Auftrag haben. Anschließend trennt sich dann möglicherweise schnell die Spreu vom Weizen. Was kann also ein Bauinteressent vor der Unterschrift unter den Bauvertrag tun, um die richtige Entscheidung bei der Baupartnerwahl zu treffen?

Fragen Sie andere Bauherren

Eine der wichtigsten Informations- und Erfahrungsquellen vor Vertragsabschluss sind andere Bauherren. Bestehen Sie deshalb bei einer ins Auge gefassten Baufirma darauf, dass Sie andere Bauherren kennenlernen und nach deren Erfahrungen mit der Baufirma fragen können. Der Austausch mit anderen Baufamilien gibt Ihnen einen guten Einblick, was Sie während der Bauzeit und danach erwartet. Sie können klären, ob Sie auf das Angebot des Baupartners vertrauen können. Und auf diese Weise lässt sich herausfinden, zu welchen Zugeständnissen die Baufirma bei anderen Bauherren bereit war. Bei welchen Punkten werden Sie voraussichtlich auf Granit beißen und wie ist die Firma bzw. der Bauleiter mit Fragen und Problemen während der Bauphase umgegangen?

Versuchen Sie also unbedingt, mit anderen Bauherren in Kontakt zu treten, sei es bei Hausbesichtigungen oder bei einem vom Baupartner direkt vermittelten Vor-Ort-Termin. Dies ist in der OPTA Massivhaus-Gruppe regelmäßig der Fall. Zeigen Sie bei diesem Bauherrentermin keine falsche Scheu. Die meisten Bauherren sind recht auskunftsfreudig und geben ihre Erfahrungen gerne an andere weiter. Natürlich sind die Einschätzungen anderer immer subjektiv, aber das Einholen einer Zweit- oder Drittmeinung vor der Baupartnerwahl hat noch nie geschadet.

Lernen Sie Ihren Bauleiter persönlich kennen

Die Qualität eines Hauses steht und fällt mit dem jeweiligen Bauleiter sowie den Fähigkeiten und der Motivation der beteiligten Handwerker. Auch wenn der Hausverkäufer vor Vertragsabschluss einen sympatischen Eindruck macht. In vielen Fällen sehen Sie ihn nach Vertragsabschluss nie wieder. Fragen Sie also vor Auftragserteilung nach dem Bauleiter, der Ihr Hausbauprojekt betreuen wird. Am besten lernen Sie ihn oder sie persönlich kennen. Dann können Sie sich selbst davon überzeugen, ob Ihre Vorstellungen ernst genommen werden und Ihr Vertrauen in die Baufirma wirklich gerechtfertigt ist.

Wie viele Projekte betreut der Bauleiter neben Ihrem Hausbau? Aus der Beantwortung dieser Frage können Sie selbst ableiten, wie viel Zeit der Bauleiter für Ihr Projekt und Sie persönlich übrig hat. Kann er oder sie überhaupt auf Ihre individuelle Fragen und Anliegen eingehen? Mit dieser Information können Sie die Wertigkeit des Angebots der betreffenden Baufirma besser beurteilen. D.h. für Sie sollte die Betreuungsintensität des Bauleiters neben dem reinen Kaufpreis unbedingt ein Kriterium beim Vergleich mehrerer möglicher Baupartner sein.

Haben Sie realistische Erwartungen bei der Baupartnerwahl

Bedenken Sie darüber hinaus bei der Baupartnerwahl, dass der einfache Grundsatz „Qualität kostet“ auch am Bau gilt. Nicht jeder will einsehen, dass wie beim Auto auch beim Hausbau Premiumqualität mehr kostet als Massenware. Wer also glaubt, dass der billige Handwerker Spitzenqualität abliefert, ist selber schuld. Das beste Objekt zum niedrigsten Preis gibt es nicht. Das geeignete Haus wird immer ein Kompromiss sein aus Preis, angemessener Leistung und Ausstattung. Deshalb ist der vermeintlich billigste Baupartner am Ende selten der günstigste.

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